• Wir können Unterstützung anbieten, um den Verlust zu tragen und mit der Trauer zu leben

  • Wir bringen Gleichgesinnte zusammen, geben die Möglichkeit des Austauschs

Familien mit einer Verlusterfahrung fühlen sich oft unverstanden von ihrer Umwelt.

Erwartungen, nach einer gewissen Zeit müsse die Trauer beendet sein, gehen für sie persönlich nicht auf. Die Umwelt vermittelt oft den Eindruck, hilflos zu sein, Angehörige, Freunde und Bekannte gehen dem persönlichen Kontakt aus dem Weg. So tritt ein Gefühl von Nichtverstanden-werden, Verlassenheit und Alleinsein auf.

Die Trauer im Herzen braucht ihre eigene Zeit, vor den anderen soll/muss sie verborgen werden.

Auch das Elternpaar kann in eine Verstrickung gegenseitiger Erwartung um Trost und Hilfe durch den jeweils anderen kommen. Aber jeder trägt selbst schwer. Partnerschaften können daran zerbrechen. Gleichwohl ist es ein Bedürfnis, über den Verlust reden zu wollen, sich verstanden und angenommen zu fühlen.

Geschwisterkinder müssen mit ihrem Kummer manchmal allein umgehen. Die Eltern selbst sind von dem tiefen Schmerz über den Verlust besetzt und können den Kindern nicht den benötigten Trost und die notwendige Hilfe bieten. Ein Kreislauf von erwarteter Hilfe und dem Gefühl von Handlungsunfähigkeit setzt ein. Schuldgefühle verschärfen die familiäre Situation.

Die Gruppe ist offen für alle, die ein Kind verloren haben, sei es in der Schwangerschaft, kurz nach der Geburt, durch Krankheit, Unfall oder Drogen und Suizid, unabhängig vom Alter.

Das Angebot ist kostenfrei. Die Gruppe trifft sich, jeden dritten Dienstag im Monat, von 19.30 Uhr bis 21.30 Uhr im Hospiz-Verein, Lortzingstr. 22, Bad Pyrmont.

Bei Interesse nehmen Sie bitte mit dem Büro des Hospiz-Vereins Kontakt auf.